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Fahrerwechsel nach Flucht vor Kontrolle

Symbolbild Polizei Düren (Foto: Markus Schnitzler)


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Am Sonntag (02.07.2023) entzog sich ein 27-jähriger Autofahrer einer bevorstehenden Verkehrskontrolle nach Geschwindigkeitsüberschreitung und fuhr davon. Die Polizei konnte ihn jedoch kurze Zeit später im gleichen Fahrzeug als Beifahrer stellen.

Kräfte des Verkehrsdienstes Düren führten auf der L33 in Nideggen Geschwindigkeitskontrollen. Gegen 13:32 Uhr meldete der Messbeamte einen, mit zwei Personen besetzen, schwarzen Honda. Der Fahrzeugführer hatte die dort zulässige Höchstgeschwindigkeit um 30 km/h überschritten. Als sich der Polizeibeamte als solcher zu erkennen gab und den Anhaltevorgang einleitete, lenkte der Autofahrer, anstatt anzuhalten, seinen Wagen nach links und überholte verbotswidrig mehrere, vorausfahrende Fahrzeuge. Hierbei konnte der Beamte erkennen, dass das Fahrzeug von einer männlichen Person geführt wurde. Weitere, im unmittelbaren Nahbereich, eingesetzte Polizeibeamte nahmen die Verfolgung des flüchtigen Pkw auf. Kurze Zeit später konnten die Polizeibeamten das betroffene Fahrzeug auf der L33 antreffen. Am Steuer saß nun eine Fahrzeugführerin, die behauptete das Fahrzeug durchgehend geführt und sich vor der Kontrolle entzogen zu haben. Aufgrund der vorliegenden Messfotos und Zeugenaussagen zur Personenbeschreibung stellte sich schnell heraus, dass nach der Flucht ein Fahrerwechsel vollzogen wurde.

Bei dem Flüchtigen handelt es sich um einen 27-jährigen Mann aus Jülich. Es stellte sich heraus, dass er keinen Führerschein besitzt. Da die Fahrzeugführerin im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist, wurde ihr die Weiterfahrt gestattet. Nicht nur der 27- Jährige muss mit einer Strafanzeige rechnen, sondern auch der Fahrzeughalter.