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Polizeieinsätze am Hambacher Forst – Lagerfeuer und Böllerwürfe durch Waldbesetzer – aufgebrochene Container und manipulierte Wasserpumpe

Tagebau Hambach (Foto: Frank Reiermann)

Symbolbild


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Gestern Morgen (13.05.2020) erhielt die Polizei über den RWE- Werkschutz Kenntnis, dass Unbekannte im Hambacher Forst, in der Nähe von Merzenich, verbotswidrig ein Lagerfeuer entzündet und mit Pyrotechnik geworfen hätten. Die RWE- Sicherheitskräfte gaben an, dass, als sie sich dem Feuer näherten, mehrere vermummte Personen mit Böllern warfen; verletzt wurde dabei niemand. Anschließend flohen die Täter tiefer in den Wald zurück, eine Fahndung der gerufenen Polizei verlief ohne Ergebnis. Zur Verhinderung einer weiteren Brandgefahr entfernte die Feuerwehr die Glut und die Böllerreste, Sachschaden entstand nicht.

Einen zweiten Polizeieinsatz gab es dann gegen Mittag, nun an der Forsthausstraße in Kerpen- Manheim. Dort hatten RWE- Mitarbeiter drei, wohl in den letzten Tagen, aufgebrochene Container entdeckt. Zwei Container waren von Unbekannten mit Unrat zugemüllt worden. In dem Dritten war eine dort aufgestellte und Grundwasser fördernde Pumpe so manipuliert worden, dass über einen zusätzlichen Schlauch frisches Wasser illegal abgezweigt werden konnte. Während des Einsatzes beobachtete eine Gruppe von ca. 20 vermummten Waldbesetzern die Beamten aus der Ferne, zu Zwischenfällen kam es nicht.

Die Müllentsorgung, die Sicherung der Wasserpumpe und der Container übernahmen die RWE- Mitabeiter. Die Polizeibeamten fertigten Anzeigen u.a. wegen Herbeiführens einer Brandgefahr, Sachbeschädigung, Diebstahls und illegaler Müllentsorgung; die Ermittlungskommission Hambach hat die Ermittlungen aufgenommen. (pw)