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Sternsinger bringen stellvertretend den Segen in das Dürener Rathaus

Empfang der Sternsinger im Dürener RathausStadt Düren


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Düren. Eigentlich wären sie in diesen Tagen wieder unterwegs, würden an den Türen klingeln, singen und Geldsammeln für Kinder in Not. Doch ist dies in Corona-Zeiten nicht möglich. Stattdessen kommt der Segen der Sternsinger in Düren jetzt kontaktlos über den Briefkasten.

Doch so ganz wollten sich die Sternsinger der Pfarre St. Lukas von dem Brauch der persönlichen Segensüberbringung nicht trennen. Und so besuchten sie denn, mit einer kleinen Abordnung und stellvertretend für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt, Dürens Bürgermeister Frank Peter Ullrich im Dürener Rathaus, ganz ohne singen und mit ausreichend Abstand.

„Kindern Halt geben!“ ist das Motto der diesjährigen Aktion mit dem Schwerpunktland Ukraine. Die Sternsinger-Aktion will darauf aufmerksam machen, dass die Corona-Pandemie und deren Folgen gerade in Ländern wie der Ukraine enorme soziale, politische und gesundheitliche Probleme mit sich bringen wird. Das befürchtet auch Bürgermeister Frank Peter Ullrich. Er dankte den Sternsingern für ihren Einsatz. „Ihr bringt nicht nur den Segen in die Häuser, sondern seid auch unterwegs für andere. Dafür gebührt Euch besonderer Respekt!“, so das Stadtoberhaupt. Dabei erinnerte Frank Peter Ullrich auch an die bald 20 Jahre bestehende Städtepartnerschaft Dürens mit der ukrainischen Stadt Stryj. Auch sie ist entstanden aus einer Hilfsaktion des St. Augustinus Krankenhauses in Lendersdorf.

In diesen Tagen werfen die Leiterinnen und Leiter der Sternsingergruppen der Pfarre St. Lukas Informationszettel und den Segensaufkleber in die Briefkästen. Die Infozettel geben auch Hinweise darüber, wie Geld für die diesjährige Sternsinger-Aktion gespendet werden kann. Die Pfarre St. Lukas hat zudem ein Spendenkonto: DE20 3955 0110 0000 6133 72 – Stichwort „Sternsinger“. Weitere Infos unter www.st-lukas.org.