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SWD powervolleys Düren: Der erste Schritt in Richtung Halbfinale

Schreit die Freude über den hart erkämpften Sieg in Frankfurt raus: Sebatsian Gevert. Foto: powervolleys/Zons


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Die SWD powervolleys Düren machen den ersten Schritt in Richtung Halbfinale: Sie gewinnen das erste Viertelfinalspiel auswärts gegen die United Volleys Frankfurt mit 3:1. 25:20, 26:28, 25:19, 25:16 lauteten die Satzergebnisse am Mittwochabend. Ein weiterer Sieg am Sonntag beim Rückspiel in der Arena Kreis Düren ab 18 Uhr und die SWD powervolleys stehen im Halbfinale.

Schreit die Freude über den hart erkämpften Sieg in Frankfurt raus: Sebatsian Gevert. Foto: powervolleys/Zons

„Ich muss ein Kompliment an mein gesamtes Team machen“, sagte Dürens Trainer Rafał Murczkiewicz. „Die wirkliche Stärke einer Mannschaft zeigt sich nämlich dann, wenn sie immer noch gewinnt, obwohl nicht immer alles rund läuft. Daran hatten heute viele Spieler ihren Anteil. Und das gibt uns ein gutes Gefühl.“

Kocian-Falkenbachs Aufschläge

Die Dürener lieferten eine souveräne Partie ab, mit einem Bruch im zweiten Satz. Nach souverän gespielten eineinhalb Sätzen ließ die Intensität nach, während Frankfurt mit einer deutlichen Steigerung in die Partie fand. Bis zur Mitte des dritten Satzes war das Spiel auf des Messers Schneide. Bis Dürens Spielmacher Tomáš Kocian-Falkenbach sein Team mit seinen Aufschlägen zurück in die Erfolgsspur brachte. 15:15 stand es, als Kocian an den Aufschlag kam. Als er fertig war, führte Düren 20:15 und ließ sich nicht mehr beirren. „Tomáš hat dafür gesorgt, dass wir das Spiel wieder genießen können. Nicht nur mit seinen Aufschlägen, sondern auch mit starker Abwehr und weil er die Angreifer heute wieder stärker gemacht hat“, verteilte Murczkiewicz noch ein Kompliment.

Im ersten Satz dominiert

In Satz eins ist Murczkiewiczs Team von Anfang an vorne weg. Tim Broshog eröffnet mit einem starken Block zum 1:0. In der Folge ist es der höhere Druck im Aufschlag, mit dem sich Düren zur Satzmitte einen Fünf-Punkte-Vorsprung erarbeitet. Sebastian Gevert und vor allem Marcin Ernastowicz haben ihren Anteil daran. Mit druckvollen Aufschlägen können die United Volleys noch einmal auf 14:16 verkürzen. Am Ende macht Düren dann kurzen Prozess mit einem erfolgreichen Gegenangriff von Tobias Brand und einem starken Block von Lucas VanBerkel, die das 24:19 bedeuten.

Frankfurt schlägt zurück

Satz zwei beginnt, wie der erste aufgehört hat: Mehr Aufschlagdruck auf Dürener Seite, was eine schnelle 8:4-Fürhung bedeutet, die VanBerkel mit einem Gegenangriff sogar auf 12:7 ausbauen kann. Danach kommt Frankfurt stark zurück in die Partie, vor allem Dank eines Mannes: Jochen Schöps. Mit seinen zwei Aufschlagserien geht Frankfurt mit einer Führung in die entscheidende Phase. Auch in der Abwehr ist der ehemalige Nationalspieler stark und ermöglicht seinem Team Chancen zum Gegenangriff. „Jochen macht das schon seine gesamte Karriere über. Wenn es wichtig wird, spielt er am stärksten. Das zeichnet einen Champion aus“, lobte Murczkiewicz. 23:20 sind die United Volleys vorne. Der eingewechselte Björn Andrae bringt sein Team mit taktisch guten Aufschlägen zurück auf 23:23. Am Ende bejubeln trotzdem die Frankfurter den Satzausgleich nach zwei Dürener Annahmefehlern in Folge.

Bann und Andrae

Dürens Block packt gegen Frankfurts Neuverpflichtung Erik Röhrs zu. Foto: powervolleys/Zons

Murczkiewicz wechselt, setzt von nun auf Erfahrung. Blair Bann übernimmt als Abwehrchef, Andrae bleibt auf dem Feld. Das Dürener Spiel wird ruhiger. Leichter wird es zunächst aber nicht. Nach zwei Frankfurter Blockpunkten liegen die United Volleys 14:12 vorne. Bis zu Kocians Aufschlagsserie, die nicht nur aus Assen besteht, sondern mit hohem Druck Dürener Chancen zum Gegenangriff vorbereitet.
Ab jetzt rollte Düren wieder. Spätestens, als Andrae seinen ehemaligen Nationalmannschaftskollegen Schöps zum 12:6 blockt, zeichnet sich ab, dass die SWD powervolleys die Kontrolle nicht mehr verlieren würden. Ein VanBerkel-Block zum 25:16 markiert den Schlusspunkt am Mittwochabend. „Wir können mit Björn und Blair zwei Spieler einwechseln, die uns dabei helfen, wieder die Kontrolle zu erlangen. Das zeigt, wie wichtig jeder Spieler in unserem Team ist. Und das gibt uns viel Selbstvertrauen“, sagte Murczkiewicz.