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SWD powervolleys Düren: Aus im Viertelfinale

Der Block ist da, hat aber gegen den VfB trotzdem zu wenig Zugriff auf das Spiel. Foto: powervolleys


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Der Block ist da, hat aber gegen den VfB trotzdem zu wenig Zugriff auf das Spiel. Foto: powervolleys

Der Traum vom Pokalfinale endet für den Volleyball-Bundesligisten SWD powervolleys Düren im Viertelfinale. Gegen eine auf den Punkt bereite Mannschaft des VfB Friedrichshafen stand Düren drei Sätze lang auf verlorenem Posten. 18:25, 19:25, 20:25 lauteten die Satzverhältnisse, die auch das Kräfteverhältnis an diesem Abend verdeutlichen.

Aggressive Schwaben

Gegen aggressive Schwaben hatten müde wirkende Dürener nicht viel zu bestellen. „Es wäre zu einfach, zu sagen, dass das mit unserem Kalender zu tun hat“, sagte Kapitän Michael Andrei mit Blick darauf, dass sein Team mit Abstand die meisten Spiele aller Bundesligisten absolviert hat. „Das hier heute war ein K.o.-Spiel und wir haben es nicht geschafft, alles reinzuwerfen.“ Im Gegensatz dazu habe der Gegner enorm stark aufgespielt und nichts zugelassen. Vor allem im ersten Kontakt sei der Unterschied groß gewesen. „Friedrichshafen hat besser aufgeschlagen und sie haben besser angenommen. Das ist schnell erzählt“, erklärte der Kapitän den Unterschied. Jetzt gelte es, in der Liga weiterzuarbeiten und die Pokal-Enttäuschung schnell im Kopf abzuhaken. „Das ist trotzdem ein bitterer Beigeschmack, der den Rest der Saison bleiben wird.“

Gebrauchter Abend

Düren erwischte den am meisten gebrauchten Abend der Saison bisher. Das Team von Trainer Rafał Murczkiewicz schaffte es in keinem der drei Sätze, den nötigen Druck mit dem Aufschlag aufzubauen, den die Mannschaft zuletzt noch ausgezeichnet hatte. Im Gegensatz zum Gegner, der mit einer deutlich aggressiveren Körpersprache in die Partie gestartet war und das Niveau halten konnte. Mit dem ersten Kontakt baute sich der Unterschied zwischen beiden Mannschaften von Beginn an auf. Friedrichshafen servierte druckvoller und effektiver.

VfB überzeugt

Daraus resultierte, dass die Gäste drei Sätze lang mit Block und Feldabwehr deutlich mehr Zugriff auf die Partie hatten. Aus diesem Würgegriff konnten sich gehemmt und müde wirkende Dürener nicht mehr befreien. Vor allem gegen Nationalspieler Simon Hirsch und dessen Angriffe fanden die SWD powervolleys nie ein Gegenmittel. Und weil nicht nur Hirsch im Block überzeugend spielte, sondern sein gesamtes Team, fuhr der VfB einen in dieser Deutlichkeit überraschenden Sieg ein.