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SWD powervolleys Düren: Robin Baghdady schmettert für Düren

Robin Baghdady im Trikot der United Volleys Frankfurt. Foto: Corinna Seiberts


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Robin Baghdady im Trikot der United Volleys Frankfurt. Foto: Corinna Seiberts

Wichtige Neuverpflichtung für den Volleyball-Bundesligisten SWD powervolleys Düren: Robin Baghdady wechselt an die Rur und verstärkt die Dürener im Außenangriff. Der 24-Jährige hat zuletzt für das belgische Spitzenteam Greenyard Maaseik gespielt und war davor in der Bundesliga für die United Volleys Frankfurt und die Berlin Recycling Volleys tätig. „Robin wird eine wichtige Rolle in unserem Spiel spielen“, sagt der künftige Geschäftsführer Tomas Kocian-Falkenbach. „Wir sind von seinem Können vollkommen überzeugt.“

In Maaseik fit geworden

Der Neuzugang, der einen schweizerischen und einen deutschen Pass hat, freut sich auf den Wechsel nach Düren. „Das ist ein gutes Team mit einem guten Ruf, das in den vergangenen Jahren immer oben mitgespielt hat“, sagt der mit 2,05 Metern großgewachsene Angreifer. Baghdady hat ein großes Ziel: „Endlich wieder eine saubere Spielen, in der ich keine Verletzungsprobleme habe.“ Im Januar war er nach Maaseik gewechselt, wo er zunächst nach einer Verletzung den Anschluss suchen musste, dann aber immer besser in Form gekommen war. „Leider war die Saison für mich zu kurz“, deutet er an, dass zu wenig Spiele übrig waren, als er bei 100 Prozent angekommen war.

Verantwortung in der Annahme

Künftig will er die SWD powervolleys verstärken. „Für uns ist er eine Bereicherung“, sagt Kocian-Falkenbach. „Er greift stark an, blockt stark und hat einen starken Aufschlag. Und für seine Größe ist er ein wirklich guter Annahmespieler. Ich bin froh, dass wir ihn für uns gewinnen konnten.“ Robin Baghdady bezeichnet sich selbst nicht als den typischen großen Außenangreifer. Das bedeutet, dass er trotz seiner Größe Verantwortung in der Annahme übernehmen will und sein Hauptaugenmerk nicht überwiegend auf dem Angriff liegt. „Als groß gewachsener Spieler tust du dir immer ein bisschen schwerer in der Annahme. Aber ich denke bei mir passt das ganz gut“, sagt der 24-Jährige über sich selbst.

Das Erbe der Baghdadys

Im August tritt er zur Vorbereitung auf die neue Saison an und freut sich auf die Dynamik eines Teams mit vielen Neuzugängen. „Das, was ich bisher wahrgenommen habe, klingt spannend. Wir werden ein interessantes Team haben. Ich hoffe, dass wir von Verletzungen verschont bleiben und zeigen können, wie stark wir sind.“
Robin Baghdady ist vorbelastet in Sachen Volleyball. Seine Mutter Juliane war Nationalspielerin, sein Vater Jalal ein erfolgreicher Profi, der unter anderem für den VfB Friedrichshafen und 1860 München gespielt hat. 2016 mit gerade mal 17 Jahren debütierte Robin Baghdady für das schweizerische Top-Team Amriswill und spielte vor seinem Wechsel nach Berlin zwei Jahre für das kanadische Hochschulteam Brandon University Bobcats. Schon damals hatte ihn Dürens sportlicher Leiter Goswin Caro auf dem Wunschzettel. „Jetzt hat es geklappt. Das freut mich sehr“, sagt Caro.