Am Freitagabend gegen 21 Uhr wurden der Polizei mehrere vermummte Personen an der Abbruchkante des Tagebaus im Hambacher Forst gemeldet. Im Bereich des Bauwerks 106 hatten die Personen zuvor die Verwallung zum Tagebau überschritten. Der Werkschutz von RWE konnte daraufhin sieben Personen aus dem Gefahrenbereich führen und der Polizei übergeben. Die vier Männer und drei Frauen machten keinerlei Angaben zu ihren Personalien. Sie kamen zur erkennungsdienstlichen Behandlung nach Aachen. Hier wird wegen Hausfriedensbruch ermittelt.
Im Zuge dieses Einsatzes erstattete ein Mitarbeiter des RWE-Werksschutzes Strafanzeige wegen Sachbeschädigung. Unbekannte hatten offenbar durch einen Steinbewurf die Heckscheibe eines ge-parkten Firmenfahrzeuges beschädigt. Vermummte seien kurz danach sofort weggelaufen, so der Mitarbeiter des Werkschutzes.
In beiden Fällen ermittelt die Ermittlungskommission Hambach. Auch in dem Fall aus der vorigen Woche. Hier hatte es am Mittwochmorgen, gegen 9.45 Uhr, in Höhe des Parkplatzes Manheimer Bür-ge einen Steinbewurf auf ein fahrendes RWE-Fahrzeug gegeben. Dabei wurde eine hintere Seiten-scheibe des Autos zerstört. Der Fahrer erlitt ein Knalltrauma. (pk)