In der Volleyball Bundesliga stehen die SWD powervolleys Düren vor wichtigen Tagen. Als erstes empfangen sie am Donnerstag ab 19.10 Uhr den Aufsteiger Heitec Volleys Eltmann zum Heimspiel. Drei Tage später geht es vor heimischen Publikum gegen den TV Rottenburg um den Einzug in das Pokalfinale. „Diese zwei Spiele stehen in keinen Zusammenhang“, sagt Dürens Trainer Stefan Falter. „Unsere volle Konzentration gilt jetzt dem Spiel gegen Eltmann.“
Unter Zugzwang
Die SWD powervolleys sind unter Zugzwang. Bisher verläuft die Saison durchwachsen. Vor allem in der stressvollen Phase im November mit vielen Spielen und einem in der Mannschaft grassierenden Virus gelang es Düren nicht, seinen Tritt zu finden. Drei Siege aus acht Spielen lautet die bisher mäßige Bilanz. „Wir hatten jetzt endlich wieder etwas Zeit, um an unserem Spiel zu arbeiten“, blickt Falter auf die zehn Tage lange Eltmann-Vorbereitung zurück. „Die Mannschaft hat das im Training gut umgesetzt. Das wird sich im Spiel zeigen“, sagt der Trainer.
Mit Eltmann stellt sich ein Aufsteiger in der Arena Kreis Düren vor, der mit einem Sieg auf dem letzten Tabellenplatz rangiert. „Das darf uns nicht täuschen. Das ist eine Mannschaft mit vielen erfahrenen Spielern, die wirklich Volleyball spielen kann“, warnt Falter. Knappe Satzergebnisse gegen Spitzenteams haben gezeigt, dass die Franken in der Liga konkurrenzfähig sind und sicherlich in Düren ihre Chance wittern. „Wir wollen von Anfang an zeigen, wozu wir in der Lage sind. Gleichzeitig muss jeder Spieler verstehen, dass das Niveau in der Bundesliga mittlerweile so hoch ist, dass alle Gegner in der Lage sind, eine starke Aktion zu parieren und zurückzuschlagen“, erklärt Falter, dass Einzelaktionen nicht reichen, um Spiele zu gewinnen. Konstanter Druck und permanent hohe Konzentration sind notwendig, um sich durchzusetzen.
Die SWD powervolleys sind heiß darauf, im dritten Anlauf endlich auch bei einer TV-Liveübertragung einen Sieg feiern zu können. Sport 1 überträgt live ab 19 Uhr.