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Dreikönigsreiter mit Delegation aus Altmünster zu Gast in der Partnerstadt Düren

Die Delegation aus der Marktgemeinde Altmünster-Neukirchen brachte vorweihnachtliche Stimmung in das Rathaus mit dem Gesang der Dreikönigsreiter. Foto: Stadt Düren


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Düren. Es war die denkbar schönste Einstimmung in die Adventszeit: Die Dreikönigsreiter aus Altmünster-Neukirchen, zum ersten Mal Gast in der Partnerstadt Düren, sangen im Rathausfoyer spontan zwei Lieder aus ihrem umfangreichen Repertoire. „Wir freuen uns sehr, dass sich diese besondere Gruppe auf den weiten Weg gemacht hat, mit Bürgermeisterin Elisabeth Feichtinger und ihrer Familie, mit dem Vizebürgermeister und Partnerschaftsreferenten Franz Spiesberger“, sagte Bürgermeister Paul Larue beim Rathausempfang für die Delegation aus Altmünster.

Es gibt viele Aktionen und Begegnungen zwischen den Partnerstädten, aber diese Musikergruppe aus Neukirchen war noch nie in Düren. Ihre erste Fahrt ins Rheinland war verknüpft mit mehreren Auftritten. Sie sangen zum Mittagsgebet im Kölner Dom am Dreikönigsschrein, am Abend auf dem Weihnachtsmarkt in Merode und am Sonntagvormittag in der Messe in der Dürener Annakirche. Überall wurden sie begeistert gefeiert. Das Dreikönigsreiten ist aber auch eine ganz besondere Tradition, wie Gottfried Schachinger, Leiter der Neukirchener Dreikönigsreiter, beim Rathausempfang erläuterte. Seit mehr als 50 Jahren ist es in Neukirchen Brauch, dass die Dreikönigsreiter durch den Ort ziehen. Die Gruppe besteht aus drei Königen, drei Treibern, vier Musikanten und einem Kassier. An den vorgegebenen Stationen entlang ihres zweitägigen Weges in und um Neukirchen am 3. und 6. Januar erwarten die dortigen Bewohner die Gruppe, um deren Liedern zu lauschen. Die Idee, diese Gruppe zu gründen, fand 1959 in der Neukirchen sofort die Unterstützung des Pfarrers. „Wir haben mit drei Liedern begonnen, inzwischen haben wir 28 Lieder im Repertoire, alle aus der Region, darunter das Werk eines Komponisten aus dem Ort, das er im 17. Jahrhundert komponiert hat“, erzählte Gottfried Schachinger.

Auch für Bürgermeisterin Elisabeth Feichtinger, die schon oft in Düren war, ist der Anlass dieser Reise ein ganz besonderer. Neben den Dreikönigsreitern nahm auch Sabine Lemberger, Partnerschaftsbeauftragte der Marktgemeinde Altmünster-Neukirchen, zum ersten Mal an einer Fahrt in die Partnerstadt Düren teil.

  

„Es ist wichtig, dass die Partnerschaft lebt“, unterstrich Franz Spiesberger und betonte, wie stolz man darauf ist, dass die Dreikönigsreiter im Kölner Dom auftreten dürfen. Neben den verschiedenen Konzerten fanden die Gäste noch Zeit, die Stadt Düren ein bisschen zu erkunden und den Tagebau in Merken zu besichtigen.

„Die Partnerschaft besteht sei fast 50 Jahren, und da ist es immer schön, neue Ideen und Impulse zu haben“, betonte Sabine Briscot-Junkersdorf, Partnerschaftsbeauftragte der Stadt Düren, und freute sich über die schöne Gelegenheit, während des Austauschs neue Menschen kennenzulernen.