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SWD powervolleys Düren: Noch ein Sieg bis zum Pokalfinale

Gemeinsam ans Ziel: Gegen Eltmann konnten sich die SWD powervolleys steigern. Im Pokal-Halbfinale gegen Rottenburg mus das erneut gelingen.


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Es ist das wichtigste Spiel der Saison bisher: Am Sonntag ab 14.30 Uhr kämpfen die SWD powervolleys Düren und der TV Rottenburg um den Einzug in das Pokalfinale. Die Partie findet in der Arena Kreis Düren statt, Sport 1 überträgt das Halbfinale live in einer Konferenz mit dem um 15 Uhr beginnenden anderen Halbfinale Berlin Recycling Volleys gegen WWK Volleys Herrsching.

Pokalfinale als Traum

„Für jeden Spieler ist es ein Traum, im Pokalfinale in Mannheim vor mehr als 10.000 Zuschauern zu stehen“, sagt Dürens verletzter Kapitän Michael Andrei. Um den Traum zu verwirklichen, muss die Mannschaft den letzten Schritt gehen. Und der wird schwer. Denn der TV Rottenburg reist mit Rückenwind nach Düren. Die Schwaben haben sich im Verlauf der Saison deutlich weiterentwickelt. So ist die Tatsache, dass der TVR im Halbfinale steht, keine Überraschung mehr. Und deswegen macht Andrei, der wie der finnische Außenangreifer Niklas Seppänen lange ausfällt, deutlich, dass sein Team sich weiter steigern muss.

Noch eine Steigerung notwendig

So wie im Verlauf der Partie gegen die Heitec Volleys Eltmann am Donnerstag, die Düren nach verkrampften Beginn 3:1 gewinnen konnte. „Gegen Rottenburg müssen wir noch mal deutlich zulegen“, fordert Andrei. Der Gegner sei in der einfacheren Rolle. Er reist als mutmaßlicher Außenseiter nach Düren, mit reichlich Rückenwind in den Segeln. „Sie werden bis zum letzten Ball kämpfen. Da können wir es uns nicht leisten, nachzulassen“, blickt Andrei auf zwei Phasen aus dem Eltmann-Spiel, in denen Düren fünf gegnerische Punkte in Folge zuließ. „Wir müssen noch mehr Energie auf das Feld bringen, damit wir das Finale erreichen.“ Einen Teil der Energie ziehen die SWD powervolleys aus der Unterstützung ihres Publikums. Am Sonntagnachmittag wird es elektrisch in der Arena Kreis Düren.

Gemeinsam ans Ziel: Gegen Eltmann konnten sich die SWD powervolleys steigern. Im Pokal-Halbfinale gegen Rottenburg mus das erneut gelingen. Foto: powervolleys/Gras

Michael Andrei ist zuversichtlich, dass das klappt. Nach der schweren Phase mit drei Niederlagen in Folge sei ein Ruck durch das Team gegangen, der sich auch in der Trainingsleistung und dann auch mit der Steigerung während des Eltmann-Spiels gezeigt habe. Außerdem gibt es Fakten aus der Vergangenheit, die für Düren sprechen. Rottenburg konnte noch nie in Düren gewinnen. Das erste Aufeinandertreffen in der Bundesliga in dieser Saison haben die SWD powervolleys auswärts 3:0 gewonnen. Trainer Stefan Falter hatte viel gewechselt und alle Spieler zum Einsatz gebracht. „Jeder von uns weiß also, wie es sich anfühlt, Rottenburg zu schlagen“, formuliert Andrei eine positive Erinnerung. „Wir werden am Sonntag jeden Spieler brauchen. Jeder wird für seinen großen Traum kämpfen“, erwartet der Dürener Kapitän eine intensive Partie. Schließlich haben die SWD powervolleys den Traum vom Pokalfinale in Mannheim nicht exklusiv.

Challenge-System

Erstmals in Düren zum Einsatz kommt das Challenge-System, das ab dem Halbfinale Vorschrift ist. Die Trainer haben die Möglichkeit, pro Satz zwei Schiedsrichterentscheidungen per Videobeweis zu überprüfen bezüglich Netzfehler, Linienfehler oder ob der Ball im Feld war oder außerhalb.