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SWD powervolleys Düren: Das große Halbfinal-Duell

Sebastian Gevert, Björn Andrae und Tomáš Kocian-Falkenbach sind bereit für das Halbfinale. Foto: powervolleys


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Größere Namen hat die Volleyball Bundesliga nicht zu bieten: Im Halbfinale treffen die SWD powervolleys Düren auf das Starensemble Berlin Recycling Volleys. Im Team der Hauptstädter laufen Olympiasieger, Weltmeister und Europameister auf. „Jeder zeigt im Vorfeld bei der Frage nach dem Favoriten auf Berlin. Niemand rechnet mit uns. Bis auf uns“, sagt Dürens Trainer Rafał Murczkiewicz vor dem ersten Duell am Samstag ab 16 Uhr in der Arena Kreis Düren. Ab 15.55 Uhr ist die Partie live zu sehen auf Sport1.

Weltmeister und Olympiasieger

Mit Blick auf die Tabelle ist die Sache nicht eindeutig: Düren empfängt als Zweiter den Dritten der Normalrunde. Trotzdem gelten die Berliner als Favorit. Kein Wunder, wenn ein Team Weltmeister und Olympiasieger wie Grankin (Russland) und Eder (Brasilien) in seinen Reihen hat. Murczkiewicz hat eine andere Sichtweise auf die enorm schwere Aufgabe: „Das Halbfinale ist unsere Chance, uns für diese großartige Saison zu belohnen. Alle sind heiß auf diese Belohnung.“ Und alle sind fit. 14 Mann sind an Bord, alle Corona-Tests sind weiter negativ.

„Großartiges Duell“

Berlin hat nicht die Saison gespielt, die sich das Team erhofft hat. Auf der Zielgeraden der Saison scheinen die Volleyballer aus der Hauptstadt den Erwartungen aber gerecht zu werden. „Dieses Team wurde zusammengestellt, um zu gewinnen“, sagte Murczkiewicz angesichts von großen Namen der Volleyball-Welt und zwei glatten Berliner Siegen im Viertelfinale über die Netzhoppers Königs Wusterhausen. „Immer, wenn sie es gebraucht haben, konnten sie mit Aufschlag und Block zulegen und haben die Hoffnung des Gegners erstickt.“ Weil die Berlin Recycling Volleys auf einem derart hohen Niveau spielen können, erwartet der Dürener Trainer Folgendes: „Das wird ein großartiges Duell. Ich kann verstehen, dass es live im TV gezeigt wird.“

Block- und Feldabwehr

Beide Teams werden versuchen, die selbe Taktik zu fahren: Mit dem eigenen Aufschlag so viel Druck ausüben, dass der Spielaufbau des Gegners gestört wird. „Wenn du im Angriff leichter ausrechenbar bist, dann hast du gegen diesen großen Block der Berliner einen schweren Stand“, sagt Dürens Trainer. Dass sein Team ebenso stark Block- und Feldabwehr spielen kann, hat es schon oft genug unter Beweis gestellt in dieser Saison.

be one

Neben aller Taktik und Technik baut Murczkiewicz noch auf einen anderen Faktor: den Zusammenhalt. „Be one – das bei uns nicht nur so ein Spruch“, sagt er über den Schlachtruf der SWD powervolleys, der völlig simpel so viel bedeutet wie: seid eins. „Wir sind eine Art Familie. Jeder hilft dem anderen, die eigenen Stärken aufzubauen und die Schwächen des Gegners zu finden.“ Mit mannschaftlicher Geschlossenheit und viel Emotion wollen die Dürener alles daran setzen, sich den Lohn für eine starke Saison abzuholen. An dieser Motivation ändern auch die großen Namen auf der anderen Seite des Netzes nichts. Im Gegenteil.