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SWD powervolleys Düren: Packendes Spitzenspiel 3:2 gewonnen

Sorgte für wichtige Punkte: Angreifer Tobias Brand. Foto: powervolleys


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Sorgte für wichtige Punkte: Angreifer Tobias Brand. Foto: powervolleys

Im Rennen um Platz zwei hat der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys Düren wichtige Punkte gewonnen. Das Heimspiel gegen den direkten Verfolger United Volleys Frankfurt geht mit 3:2 an Düren. 25:22, 25:27, 25:21, 22:25, 15:13 lauten die Satzergebnisse. Düren nimmt damit in einem phasenweise hoch dramatischen Spiel Revanche für die knappe 1:3-Niederlage im Hinspiel und bleibt vorerst Zweiter. Zwei der drei zu verteilenden Punkte bleiben bei den SWD powervolleys, einer geht nach Frankfurt. Damit erhalten sich die United Volleys die Chance, noch an Düren vorbeizuziehen, wenn sie ihre Nachholspiele gewinnen.

Einen Punkt verloren, zwei gewonnen?

„Wir können uns jetzt ärgern, dass wir einen Punkt abgegeben haben. Wir können uns aber auch freuen, dass wir zwei Punkte gewonnen haben“, sagte Dürens Angreifer Sebastian Gevert nach der Partie. „Frankfurt hat die gesamte Partie über konstanter gespielt als wir. Wir waren mal besser, mal nicht“, erklärte Gevert weiter. Im Tiebreak lagen die SWD powervolleys nach mehreren Fehlern schon 5:9 hinten, „als es uns gelungen ist, noch einmal richtig gut zusammenzukommen“. Düren packte im Block noch einmal zu, der zum Aufschlag eingewechselte Eric Burggräf und anschließend Gevert bereiteten Frankfurt mit ihrem Service große Probleme. Gevert blockte, danach blockierte Marcin Ernastowicz. Der legte dann auch noch im Gegenangriff nach und Düren hatte den Tiebreak gedreht, führt jetzt 14:11. „Da gab es dann auch kein Halten mehr“, sagte Kapitän Michael Andrei.

Die entscheidenden Bälle

Wenige Bälle erzählen die Geschichte der Partie: Tobias Brand blockte Düren im ersten Durchgang zum 24:22 und besorgte damit die Vorentscheidung. Der nächste Big Point am Ende von Satz zwei ging an die United Volleys: Düren hatte Satzball und mehrfach mit eigenem Angriff die Chance, auf 2:0 zu stellen. Mehrfach wehrten die Gäste ab. Gevert hielt den Ball geschickt mit dem Kopf im Spiel und ermöglichte seinem Team noch eine Chance. Letztlich blockten die Hessen zum 25:25. Danach sammelten sie die nächsten beiden Punkte ein, den Frankfurter Satzball zum 27:25 verwandelte der starke Daniel Malescha.

Neustart gelingt

Das schockte die SWD powervolleys zunächst nicht, die im dritten Satz einen Start-Ziel-Sieg hinlegten, weil sie ihre gute Seite zeigten und die United Volleys kontrollierten. Das genaue Gegenteil dann in Satz vier, in dem für einige Minuten nichts zusammenlief. Fehler reihten sich an unglückliche Aktion, Frankfurt war 17:11 weg, der Satz auch. Die SWD powervolleys mussten neu starten. Das gelang kurz vor knapp und trotz 5:9-Rückstand im Tiebreak.
Jetzt richtet sich der Fokus auf den CEV-Europapokal, in dem Düren in zwei Spielen am Dienstag und Mittwoch bei Galatasaray HDI Istanbul antritt, bevor es am Samstag in der Bundesliga zum nächsten enorm wichtigen Spiel im Rennen um Platz zwei kommt: auswärts in Friedrichshafen.