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SWD powervolleys Düren: Rückkehr nach 22 Jahren

Stärken in der Abwehr: Dürens neuer Zuspieler CJ Galvlas im Trikot der Saskatchewan Huskies. Foto: Huskie Athletics/Josh Schaefer


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Stärken in der Abwehr: Dürens neuer Zuspieler CJ Galvlas im Trikot der Saskatchewan Huskies. Foto: Huskie Athletics/Josh Schaefer

Der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys Düren verpflichtet Christopher „CJ“ Gavlas als Zuspieler für die kommende Saison. Der Kanadier hat zuletzt für den schwedischen Klub Vingåkers Volleybollklubb gespielt, davor für Middlefart VK in Dänemark. Seine volleyballerische Ausbildung hat er beim kanadischen Uni-Team Saskatchewan Huskies durchlaufen, trainiert von seinem Vater Brian Gavlas.

Vor 22 Jahren in Düren

Gavlas ist 1,85 Meter groß, 26 Jahre alt und war schon mal in Düren. In der Saison 2001/02 war das, als sein Vater Trainer in Düren war. „Für mich ist das irgendwie wie nach Hause kommen“, sagt der Zuspieler über sein künftiges Engagement. Auch wenn er nur sehr vage Erinnerungen an die Zeit damals hat – zum Beispiel daran, dass er als Kindergartenkind im Publikum saß und mit dem Fanklub auf eine Trommel geschlagen hat – freut er sich. „Mein Vater spricht bis heute mit sehr lobenden Worten über Düren. Über die familiärere Atmosphäre, die aber gleichzeitig ein professionelles Arbeiten ermöglicht.“

„Ein Kämpfer“

Gavlas hatte Düren schon länger auf der Rechnung, umgekehrt war das auch der Fall. Allerdings waren die SWD powervolleys in den vergangenen vier Jahren im Zuspiel durchgehend besetzt. „Jetzt hat es eine Veränderung gegeben und ich habe mich gemeldet und gesagt: Ich bin bereit.“ Sehr ähnlich haben das die Dürener Verantwortlichen gesehen. „CJ hilft uns weiter. Er ist technisch stark, hat eine hohe Volleyball-Intelligenz und ist ein Kämpfer“, sagt der sportliche Leiter Goswin Caro. „Das passt gut zu uns.“

Einer von zwei neuen Zuspielern für die kommende Saison. CJ Gavlas. Foto: Lukas Karlsson

Früh übt sich: CJ Gavlas, hier mit Dürens damaligen Libero Till Lieber als Trainingspartner. Foto: Gavlas

Stärken in der Abwehr

Davon ist auch Gavlas überzeugt. „Ich denke, ich bringe viel positive Energie mit in das Team. Ich bin froh, dass ich in Düren die Chance erhalte, mich auf hohem Niveau mit anderen zu messen.“ Sorgen, dass er aufgrund seiner für einen Spitzenvolleyballer unterdurchschnittlichen Körpergröße Probleme im Block haben könnte, hat er nicht. „Ich bin ein Springer. Mein Blockspiel wird gerne unterschätzt und dann ist die Überraschung groß, wenn ich dann doch zur Stelle bin.“ Gavlas bevorzugt das schnelle Spiel über die Mitte, zudem sieht er seine Stärken in der Abwehr. „Wenn du auf dem Feld nicht der Größte bist, musst du etwas anderen ins Spiel deiner Mannschaft einbringen. Bei mir ist das die Abwehr.“

„Sehr gutes Team“

Einen Teil seiner künftigen Mitspieler kennt CJ Gavlas bereits, weil er zuletzt mehrere Dürener Spieler im Internet verfolgt hat. „Ich freue mich auf das Niveau und die Atmosphäre in der Halle.“ Mit Neugang Robin Baghdady hat Gavlas bereits Erfahrungen gemacht, nämlich den Jahren, in denen beide in der kanadischen Uni-Liga gespielt haben. „Robin ist wirklich stark. Ich denke, wir werden ein sehr gute Team haben“, mutmaßt der Neuzugang und Rückkehrer.

Der Kader 2023/24: Shohei Nose, Leo Bernsmann (Libero), Sebastian Gevert (Diagonal), Michael Andrei, Luuc Van der Ent (Mittelblock), Marcin Ernastowicz, Robin Baghdady (Außenangriff), CJ Gavlas (Zuspiel) Trainer Matti Alatalo