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Weitere Polizeieinsätze am Hambacher Forst- brennende Barrikade und vermummte Steinewerfer – Absperrzäune beschädigt – Nötigung eines Jägers

Tagebau Hambach (Foto: Frank Reiermann)

Symbolbild


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Letzten Donnerstag und Freitag kam es erneut zu Polizeieinsätzen am Hambacher Forst. Donnerstagabend (31.10.19) gegen 22 Uhr bauten Vermummte auf der ehemaligen L 276 eine Barrikade auf und zündeten diese an. Auf der Anfahrt der Polizei bewarfen Unbekannte die Streifenwagen mit Steinen und beschädigten diese; verletzt wurde niemand. Die Tatverdächtigen flohen unerkannt im Schutz der Dunkelheit zurück in den Wald. Die brennende Barrikade konnte gelöscht, die Überreste mithilfe eines Radladers beseitigt und die Straße wieder befahrbar gemacht werden. Die Beamten am Boden wurden von einem Polizeihubschrauber unterstützt. Wohl zur selben Zeit beschädigten unbekannte Tatverdächtige mehrere Meter Absperrzaun einer alten Deponieanlage in direkter Nähe. Am darauffolgenden Freitag (01.11.19) kurz vor Mitternacht meldete ein Jagdausübungsberechtigter auf einem Feldweg im Bereich der Mahnwache an der L 257 mehrere vermummte Personen, die ihn an seiner Weiterfahrt hindern wollten. Sie schlugen mit den Händen gegen sein Fahrzeug, während eine Person mit einer Stahlstange in der Hand ihm den Weg versperrte. Kurze Zeit später ließen sie den Pkw dann passieren, zu Beschädigungen kam es nicht. Im Nachhinein konnten zwar von dem Betroffenen Personen in Tatortnähe ausfindig gemacht werden, eine Täterschaft konnte durch die herbeigerufenen Polizeibeamten jedoch nicht erkannt werden. Die EK Hambach hat in allen Fällen die Ermittlungen aufgenommen.(pw)