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SWD powervolleys Düren: Überzeugender Sieg über den VfB

Beeindruckende Partie: Tobias Brand, Blair Bann und die SWD powervolleys schlagen den VfB 3:0. Foto: powervolleys


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In einer restlos überzeugenden Partie in der Volleyball Bundesliga der Männer schlagen die SWD powervolleys den VfB Friedrichshafen glatt mit 3:0. 25:20, 25:20, 25:20 lauten die Satzergebnisse vor null Zuschauern in der Arena Kreis Düren. Aufgrund der Corona-Pandemie musste das Spitzenspiel gegen den Rekordmeister ohne Fans gespielt werden. Die SWD powervolleys haben es trotzdem geschafft, die Partie enorm fokussiert anzugehen. „Das war stark, wie wir heute drei Sätze lang auf den Punkt aggressiv und kontrolliert gespielt haben“, sagte Dürens Hauptangreifer Sebastian Gevert. „Wir haben ohne Schwankungen gespielt. Vor allem mit Block und Abwehr haben wir viele Angriffe der Friedrichshafener berührt und dann mit viel Selbstvertrauen angegriffen.“
In der Tabelle steht Düren mit dem zweiten überzeugenden Heimsieg in Folge nach dem dritten Spieltag auf Platz drei.

Beeindruckende Partie: Tobias Brand, Blair Bann und die SWD powervolleys schlagen den VfB 3:0. Foto: powervolleys

Die Gastgeber haben die Partie gegen das Spitzenteam vom Bodensee von Anfang bis Ende dominiert. Düren wirkte eingespielter als der Gegner. Auf Friedrichshafener Seite merkte man dem Team an, dass es aufgrund der schweren Trainingssituation – die traditionelle Heimspielhalle des VfB musste wegen baulicher Mängel geschlossen werden, die Mannschaft muss immer wieder zu wechselnden Zeiten in unterschiedlichen Hallen trainieren – noch Abstimmungsbedarf hat. Die SWD powervolleys erarbeiteten sich mit guter Abwehr und geschickten Gegenangriffen eine 19:16-Führung. Nach einem Block der Gäste und einen Dürener Angriffsfehler (19:18) wurde es wieder eng. Allerdings waren es in der Folge die Gastgeber, die in längeren Ballwechseln aus schwierigen Angriffssituationen die besseren Antworten hatte.

Mutig im Angriff

Nach einer spektakulären Abwehraktion – Tobias Brand kratzte den Ball noch aus der Ersatzbank heraus – schlug Routinier Björn Andrae den Häfler Block geschickt an: 23:20. Auf einen Gevert-Aufschlag hatten die Gäste anschließend keine Antwort. Ein Fehler der Gäste brachte Düren schließlich den Satz. „Wir hatten im ersten Satz keine sehr gute Quote in der Annahme der gegnerischen Aufschläge“, erklärte Trainer Rafał Murczkiewicz. „Aber wir sind im Angriff mutig geblieben, außerdem hat Tomáš die Bälle stark verteilt“, lobte er Spielmacher Kocian-Falkenbach.

Stark in der Abwehr

Der Dürener Regisseur bereitete mit druckvollen Aufschlägen anschließend eine 6:4-Führung vor, beide Chancen verwertete Tobias Brand mit viel Cleverness. Zum 8:5 setzte Lucas Van Berkel einen der wenigen direkten Blockpunkte der Partie. Die Gastgeber hielten den Aufschlagdruck jetzt hoch, der VfB wurde im Angriff ausrechenbarer. Allerdings konnte der erst 21-jährige Linus Weber sein Team oft mit imposanten Angriffen im Spiel halten. Es reichte aber nicht, um mit den SWD powervolleys gleichzuziehen. „Wir haben im Block nicht viele direkte Punkte gemacht, aber sehr viele Bälle so entschärft, dass wir selbst angreifen konnten“, sagte Murczkiewicz. So kam auch das 21:16 zustande, bei dem erneut Brand im Gegenangriff einen wichtigen Zähler sicherte. Ein Missverständnis im Friedrichshafener Angriff brachte die 23:17-Führung für Düren, die die Entscheidung in Satz zwei bedeutete.

Dem Druck standgehalten

Das Muster mit Dürener Punkten aufgrund starker Abwehr setzte sich im dritten Satz fort. Zum 10:7 blockte Kapitän Michael Andrei. Zum 12:7 gelang es Düren, gegen Weber zu verteidigen, Gevert nutzte die Chance im Gegenangriff. Dann verteidigte Gevert und Brand punktet zum 17:11. Durch war das Spiel allerdings nicht. Zwei wacklige Dürener Annahmen konnte der VfB nutzen, um auf 17:20 zu verkürzen. Auch im nächsten Ball standen die SWD powervolleys unter Druck. Wie am Ende von Satz eins verteidigte erneut Brand stark, erneut verwertete Andrae seine Chance im Angriff aus schwerer Position zum 21:17. Näher heran kamen die Gäste anschließend nicht mehr, ein Aufschlagfehler besiegelte ihr Schicksal.
„Wir arbeiten viel an unserer Abwehr und daran, wie wir anschließend angreifen. Wir machen da einige Dinge anders. Das war am Anfang gewöhnungsbedürftig. Aber es klappt immer besser und das Selbstvertrauen in die Abwehr und darin, dass jeder auch aus schweren Situationen punkten kann, wächst immer weiter“, analysierte Gevert.

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