Der Spielplan bleibt eng und spannend: Der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys Düren kämpft am Mittwochabend auswärts um den Einzug in das Pokal-Halbfinale. Der Gegner ab 19.30 Uhr ist der SV Schwaig. Die Franken sind der einzig im Wettbewerb verbliebene Zweitligist. Im Achtelfinale konnten sie den TSV Haching München bezwingen. Dürens Trainer Rafał Murczkiewicz ist nicht gewillt, die möglicherweise üblichen Floskeln zu bedienen, dass sein Team als Favorit den Außenseiter nicht unterschätzten darf. „Sie stehen im Viertelfinale. Das kommt nicht von ungefähr, sondern ist sehr verdient. Punkt.“
Die Partie wird live im Bounce House übertragen auf www.spontent.tv.
Düren will ins Halbfinale
Für Düren geht es aus zwei Gründen darum, einen Sieg einzufahren. Einerseits will das Team nach zwei Spielen in Folge, in denen die Leistung ansprechend war, das Ergebnis aber nicht, wieder als Sieger vom Feld gehen. In der Champions League unterlag Düren auswärts in Ljubljana mit 1:3, es folgte eine Heimniederlage gegen den Meister Berlin Recycling Volleys. Der zweite Grund: Düren will ins Halbfinale.
Auf dem Weg dorthin steht ein euphorisierter Gegner, der mächtig die Werbetrommel für sein Spiel des Jahres rührt. Aus Sicht des SV ist die Ausgangslage einfach: Der Zweitligist hat nichts zu verlieren, sondern kann nur gewinnen. Der Druck liegt ganz bei den SWD powervolleys. „Damit können wir umgehen. Trotzdem wird das ein hartes Stück Arbeit“, sagt Murczkiewicz. Ob Tobias Brand nach überstandener Erkrankung am Mittwoch ins Team zurückkehren kann, ist aktuell sehr fraglich. Ansonsten steht Murczkiewicz der komplette Kader zur Verfügung, auch Libero Leo Bernsmann macht das wichtige Auswärtsspiel mit.