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Vor der Polizei geflüchtet


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Immense Geschwindigkeitsüberschreitung und eine anschließende Flucht vor der Polizei endete für einen 19-Jährigen mit einer umfangreichen Strafanzeige.

Am Dienstagnachmittag war ein Beamter der Polizei Düren mit seinem zivilen Dienstmotorrad auf der B 265 unterwegs. Er kam aus Richtung Hergarten, als er verbotswidrig in einer Kurve von einem Pkw überholt wurde. Der Kradfahrer fuhr hinter dem Wagen her und konnte mehrere Geschwindigkeitsverstöße feststellen, darunter zwischenzeitlich eine Überschreitung des zulässigen Tempolimits um mehr als 100 km/h. Der hinterherfahrende Polizist signalisierte dem Autofahrer, er solle anhalten. Doch dieser folgte den Anhaltezeichen nicht, sondern setzte seine Fahrt beschleunigt in Richtung Wollersheim fort. Als das Polizeimotorrad den Pkw überholte und vorwegfahrend erneut Anhaltesignale gab, ignorierte der Fahrer auch diese. Es schien sogar so, als wolle er mit seinem Wagen auf das Zweirad auffahren. Letztlich raste der Pkw durch Wollersheim davon und kam in einer Sackgasse neben der Fahrbahn zum Stillstand.

Der Motorradpolizist kontrollierte den Fahrer, bei dem es sich um einen 19-Jährigen aus Düren handelte und stellte dabei fest, dass dieser gar nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Dieser Umstand war dem als Beifahrer im Wagen anwesenden Besitzer des Autos, einem 30 Jahre alten Mann aus Heimbach, eigenen Angaben zufolge nicht bewusst. Er erklärte, eigentlich habe er den Jüngeren ans Steuer gelassen, da er selbst ja derzeit keinen Führerschein mehr besitzt. Ob er wusste, dass der Fahrer vor Fahrtantritt Betäubungsmittel konsumiert hatte, ist nicht bekannt. Jedenfalls ergab ein Test ein positives Ergebnis, woraufhin der Dürener zu einem Krankenhaus gebracht wurde, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde.

Die Weiterfahrt wurde den beiden Männern untersagt, sie mussten sich und das Auto später von einem Bekannten abholen lassen. Gegen den 19-Jährigen wurde eine Strafanzeige mit mehreren Tatvorwürfen, darunter Fahren ohne Fahrerlaubnis, Gefährdung des Straßenverkehrs und Teilnahme an einem Rennen. Die Ermittlungen dauern an.

Rückfragen bitte an:

Polizei Düren Pressestelle Telefon: 02421 949-1100 Fax: 02421 949-1199

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