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SWD powervolleys Düren: Platz zwei ist gesichert

Sie hatten am Ende großen Einfluss darauf, dass die hin und her wogende Partie zu Dürener Gunsten kippt: Erik Röhrs (vorne) und Filip John. Foto: powervolleys


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Sie hatten am Ende großen Einfluss darauf, dass die hin und her wogende Partie zu Dürener Gunsten kippt: Erik Röhrs (vorne) und Filip John. Foto: powervolleys

Die Würfel für das Viertelfinale sind gefallen: Zum Abschluss der Zwischenrunde in der Volleyball Bundesliga sichern sich die SWD powervolleys Düren Platz zwei. Im Viertelfinale treffen sie damit auf die Netzhoppers Königs Wusterhausen Bestensee. Die Serie startet am 20. März mit einem Heimspiel in Düren.
Möglich wurde das, weil die SWD powervolleys im vorletzten Spiel der Zwischenrunde direkt die ersten beiden Sätze gegen die United Volleys Frankfurt gewannen. Damit hat der Konkurrent vom Main auch im letzten Spiel am Samstag, wenn beide Teams sich in Frankfurt wiedersehen, keine Chance mehr, die SWD powervolleys noch vom zweiten Platz zu verdrängen. Das Duell am Sonntagabend in Düren endete nach packendem Kampf mit einigem Auf und Ab 3:1 für Düren. 25:17, 26:24, 16:25, 26:24 lauteten die Satzverhältnisse. „Das war ein harter Arbeitssieg. Einige Jungs hatten schwere Phase und mussten da durch. Das haben sie am Ende geschafft“, sagte Co-Trainer Björn-Arne Alber, der erneut für den erkrankten Rafał Murczkiewicz in der Verantwortung stand.

Dominant zu Beginn

Zunächst ließ Düren keine Zweifel aufkommen, dass es so schnell wie möglich für klare Verhältnisse sorgen wollte. Vor allem mit Block und Aufschlag bestimmten die SWD powervolleys Satz eins. David Pettersson blockte zum 8:5, Kapitän Michael Andrei erhöhte genau so nach langem Ballwechsel auf 18:13. Zum 24:16 drückte Zuspieler Eric Burggräf einen Ball raffiniert ins Frankfurter Feld. Da war der Satz schon entschieden.

Frankfurt kommt zurück

Düren machte zunächst da weiter, wo es aufgehört hatte: Gute Aufschläge, gute Abwehr – so führten die Gastgeber schnell 6:2. Mit und mit verlor das Team allerdings an Fahrt. „Wir sind zu ungeduldig geworden und wollten Dinge zu sehr erzwingen“, sagte Alber. Frankfurt dagegen habe seine Stärken in die Waagschale geworfen. Die klingen sehr ähnlich zu denen der Dürener: Aufschlag, Block und Abwehr. „Sie sind ein starkes Team, das hat man gesehen“, erklärte Alber. Frankfurt holte auf, auch weil die SWD powervolleys jetzt zu fehlerhaft spielten und führte 21:18. Trotzdem bejubelte am Ende Düren den Satzgewinn, der reichte, um Platz zwei fix zu machen. Sebastian Gevert schlug stark auf, Andrei und Tobias Brand blockten, Brand vollstreckte schließlich einem Gegenangriff zum 26:24.

Röhrs bringt Stimmung

Jetzt aber schlug der Spannungsabfall bei den Gastgebern durch. Sie fanden nicht mehr zu ihren Niveau zurück, die Gäste dagegen fanden ihren Rhythmus, blockten zum 11:8 gegen Gevert und schauten in diesem Satz nicht mehr zurück. Dürens Annahme war nicht präzise genug, um ein variables Angriffsspiel aufzuziehen. Das nutzten die United Volleys konsequent aus. „Das ist schwer. Die Entscheidung ist gefallen und es geht um nichts mehr. Und du spielst gegen einen Gegner, der sich beweisen will“, sagte Erik Röhrs. Der wurde nach dem deutlich verlorenen dritten Durchgang im vierten Satz eingewechselt und brachte seinem Team, das da schon 2:7 hinten lag, das zurück, was es verloren zu haben schien: Stimmung und Aggressivität. Jetzt lief der Angriff der SWD powervolleys wieder rund, weil Röhrs mehrere Angriffe kraftvoll ins gegnerische Feld geprügelt hatte. Beim 14:14 glich Düren aus, ab da entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, in dem auch der ebenfalls eingewechselte Filip John seine Finger im Spiel hatte, zu Gunsten seines Teams. Es blieb eng bis zum letzten Ball. Ein satter Röhrs-Aufschlag bescherte seinem Team eine Chance zum Gegenangriff, die Brand ins Feld hämmerte. „Erik hat frischen Wind in unser Spiel gebracht. Das hat uns sehr geholfen“, lobte Alber.
Am kommenden Samstag sehen sich beide Teams zum letzten Spiel der Zwischenrunde in Frankfurt wieder. Einfluss auf die Tabelle hat die Partie nicht mehr.